Am Freitag, den 22.09.2023, war eine Gruppe abenteuerlustiger junger Leute mit dem Schlauchboot auf der Regnitz nahe Hüttendorf unterwegs.

Leider ist die Gruppe dabei verunglückt und das Bott gekentert.

Während sich eine der über Bord gegangenen Personen an einem Brückenpfosten verfing, trieben zwei weitere ab. Die umstehenden Freund*innen versuchten zu helfen. Eine der Freundinnen stürzte dabei im Wald; eine andere versuchte zum Brückenpfosten hinabzusteigen, landete dabei aber selbst in einer Sackgasse.

Die anrückenden Rettungskräfte von DLRG und Bergwacht befassten sich sofort mit der Rettung der verunglückten. 

Ein Teil der Helfer unserer SEG Betreuung war mit dem Einsammeln, Erfassen und Versorgen der sehr aufgeregten umstehenden Mimen befasst. Der andere Teil baute in der Zwischenzeit ein Zelt mit Zeltheizung und Beleuchtung auf, in der die Betroffenen gesammelt werden konnten.

Es stellte sich als schwierig heraus, von den Betroffenen klare Aussagen zur Anzahl der Vermissten zu erhalten, doch nachdem verschiedene Aussagen wie Puzzlesteine zusammengesetzt wurden, konnten auch die verunfallten Angehörigen im Wald bzw. die nach mehreren hundert Metern angetriebene vermisste Person – mittlerweile bei völliger Dunkelheit – gerettet werden.

Trotz der verschiedenen Einsatzsituationen, erfolgten alle Maßnahmen Hand in Hand.
Zum Abschluss der Übung gab es neben belegten Brötchen von der SEG Betreuung für alle (knapp 40) Einsatzkräfte auch viele neue Erkenntnisse, was die anderen Organisationen so können.